
Architekt | Zaha Hadid |
Lichtplaner | Office for Visual Interaction, Inc. (OVI), Jean M. Sundin, Enrique Peiniger |
Fotograf | Chris Cone |
Projektstandort | Cincinnati |
Die Architektin Zaha Hadid schuf in Cincinnati ein markantes Gebäude, das zeitgenössischen Kunstwerken einen ambitionierten Rahmen verleiht.
Erstmals seit seiner Gründung 1939 verfügt das renommierte Contemporary Arts Center in Cincinnati über ein eigenständiges Gebäude. An einer belebten Ecke der Innenstadt entstand der spektakuläre Neubau, entworfen von Zaha Hadid. Prägnantestes Merkmal des Entwurfs: Der 'urban carpet' - in einem Schwung geht der Boden des Eingangsbereichs aus der Straßenebene in die vertikale Rückwand des Gebäudes über.
Einige der treibenden Köpfe hinter diesem ambitionierten Projekt im mittleren Westen der USA porträtierte der Fotograf Chris Cone im Rahmen der Eröffnungsfeier: Hier die Architektin Zaha Hadid, mit dem Direktor des CAC, Charles Desmarais.
Mark Stedtefeld, Partner im lokal ausführenden Architekturbüro KZF Inc. (links), und Ed Gaskin aus dem Büro von Zaha Hadid, auf einem der eindrucksvollen Treppenzüge.
Lois und Richard Rosenthal, die namensgebenden Stifter des Neubaus. Das ehemalige Verleger-Ehepaar engagiert sich mit großem Einsatz für kulturelle und soziale Projekte.
Um auf die sehr unterschiedlichen Medien und Formate zeitgenössischer Kunst eingehen zu können, gleicht keine Galerie des CAC der anderen. In diesem sich nach oben öffnenden Raum fand die gigantische 'Cloud' des Künstlers Inigo Manglano-Ovalle ihren Platz - beleuchtet von sorgfältig fokussierten Stella Strahlern, die in Deckengräben an Stromschienen montiert sind.
Andere Kunstwerke, neue Raumsituationen - wieder kommen Stella Strahler zum Einsatz.
Dank der breiten Auswahl unterschiedlicher Lampenbestückungen lassen sich die verschiedensten Beleuchtungsaufgaben im Museum mit Strahlern aus dem Stella Programm lösen. Die Ausstattung mit einheiltlich aufgebauten Strahlern vereinfacht die Handhabung und Wartung erheblich. Dabei kommen die durchdachten Details der Stella Strahler wie fixierbare Gelenke und die abklappbare Snoot zum Lampenwechsel voll zum Tragen.
Bei der Discokugel-Installation 'Global V' von John Armleder wird das brillante Licht der zenital angeordneten Stella Strahler sogar zum integralen Bestandteil des Kunstwerks: Tausendfach flimmern die Lichtreflexe über die Wand der Galerie.
Für das interaktive Kindermuseum 'Un-Museum' im 6. Stockwerk (oben) wählten die Planer bewußt ein anderes Lichtkonzept: Hi-trac Schienen sind bündig eingebaut und tragen teils Pollux Strahler am Stromschienen-Einsatz, oder werden als Leuchtstoffleuchten eingesetzt.
Im Eingangsbereich (rechts) setzt sich das Licht aus einer diffusen Komponente aus opak abgedeckten Lichtgräben und gerichtetem Licht aus Gimbal Deckeneinbau-Richtstrahlern zusammen.
Adresse:
44 East 6th Street, Ecke Walnut Street
Cincinnati, Ohio 45202
USA
Tel. ++1 (513) 345.8400 :
Fax ++1 (513) 721.7418
www.contemporaryartscenter.org
Öffnungszeiten:
Montag 11 - 21 Uhr, 17-21 Uhr Eintritt frei
Sonntag, Dienstag, Mittwoch, Freitag, 11 - 18 Uhr
Donnerstag 11-21 Uhr
Samstag 12 -18 Uhr
Direktor:
Charles Desmarais, Contemporary Arts Center
Architekt:
Zaha Hadid
Lokal ausführende Architekten:
KZF Incorporated, Cincinnati
Donald L. Cornett, Mark Stedtefeld
www.kzf.com/
Statik:
THP Limited, Inc., Cincinnati
Shayne Manning, Murray Monroe
Lichtplanung:
Office for Visual Interaction, Inc. (OVI)
Jean M. Sundin, Enrique Peiniger
Grundfläche:
11,000 sq ft / ca. 1022 m²
Gesamtfläche
80,000 sq ft / ca. 7400 m²
Galeriefläche:
16,441 sq ft / ca. 1530 m²
Baukosten:
34 Mill. US-$
(inkl. Grundstück und Stiftungskapital)
Baubeginn:
Mai 2001
Eröffnung:
Mai 2003
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