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Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden
Interview

„Wir von w40 wollen nicht für das schöne Foto in der Fachzeitschrift bauen, sondern für den Menschen“

w40 ist ein Büro für Markenarchitektur. Nun haben die Architekten aus Wiesbaden ein Projekt realisiert, das ihnen besonders am Herzen lag: Der Ausbau des eigenen Büros – mit LED-Beleuchtung von ERCO. Wir sprachen mit w40-Gründer Markus Gabler über Licht im Shopdesign und im Büro.

„Der Charakter unserer Zeit soll in unseren Bauten spürbar sein. Wir wollen die Form unserer Bauten aus dem Wesen der Aufgabe heraus gestalten, aber mit den Mitteln unserer Zeit.“ So formulieren Sie Ihre Gestaltungshaltung auf der Homepage www.w40.com. Was bedeutet das konkret für w40?
Markus Gabler: Uns ist wichtig, die Formensprache von Bauten einerseits auf die Bedürfnisse der Auftraggeber auszurichten und andererseits die Voraussetzungen des Raumes oder des Grundstücks im Blick zu behalten. Zu Beginn eines jeden Projektes studieren wir das, was unsere Auftraggeber ausmacht, wie sie sich gegenwärtig, in 5 bis 10 und in 30 Jahren sehen wollen. Genauso wichtig ist es aber, Topografie und Baurecht als auch Nutzerführung durch einen Raum zu berücksichtigen. Wir von w40 wollen nicht für das schöne Foto in der Fachzeitschrift bauen, sondern für den Menschen.

Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden

Was bedeutet diese Haltung für den Umgang mit Licht?
Licht spielt in unserer Arbeit eine große Rolle. Natürliches Licht mit künstlichem Licht so zu kombinieren, dass es perfekt ineinander greift, ist eine große Herausforderung. Hochwertige, präzise LED-Lichttechnik sind ein Muss für jedes unserer Projekte. Und hier muss ich unseren ERCO Lichtberater ins Spiel bringen: Denn als einer der wenigen Menschen, die sich auf hohem Niveau mit Licht beschäftigen, erklärt er nicht nur, welche Produkte sich für ein Projekt eignen und was das kostet, sondern wie Licht im Raum wirkt. Was Licht von ERCO qualitativ und passend zur jeweiligen Anwendung leisten kann – davon bekomme ich manchmal wirklich Gänsehaut.

Oh, vielen Dank.
Deshalb thematisieren wir bei jedem unserer Auftraggeber, dass zwar viele Hersteller LED-Technik verwenden, es aber noch immer riesengroße Unterschiede gibt.

Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden
Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden
Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden

Was macht ein gutes Lichtkonzept aus, das natürliches und künstliches Licht optimal kombiniert?
Zunächst gilt es die Umgebung zu erfassen: Wie fällt Licht ins Gebäude ein? Wie kann ich künstliches Licht am Tag möglichst vermeiden? Ganz wichtig ist es, dimmbare Leuchten einzusetzen, damit die Lichtquellen am Abend eine angenehme Stimmung erzeugen, das dem individuellen Anlass – Dinner oder Meeting, Verkaufssituation oder Schaufenster bei Nacht – entspricht.
Mit künstlichem Licht wiederum lassen sich immer neue Szenen gestalten. Mit den ERCO Spherolitlinsen beispielsweise kann ich einen kleinen Hochzeitsring genauso wie ein Abendkleid oder einen Turnschuh highlighten, um den Kunden einzig durch Licht emotional abzuholen. Und das alles mit einem Spot!

Lässt sich gutes Licht nicht auch mit konventionellen Leuchtmitteln erzeugen? Was genau macht LED-Licht in Ihren Augen zur perfekten Lösung?
Zunächst einmal Effizienz und Haltbarkeit. LED-Licht ist nachhaltig und technisch brillant. Bei der Beleuchtung unseres Büros habe ich mich für ERCO entschieden, weil die Möglichkeiten der LED-Leuchten so vielfältig sind.
Wir haben zum Beispiel unsere Toiletten im Büro bewusst in Dunkelgrau gehalten – von der Decke bis zum Boden. Das heißt, man bewegt sich in einem komplett dunklen Raum mit weißen Sanitärobjekten. Dafür haben wir eine ERCO Leuchte mit 7 Watt geplant – und damit ist der Raum perfekt beleuchtet. Man sieht wirklich alles: sich selbst im Spiegel, den Waschtisch und die Toilette. Der Rest tritt in den Hintergrund. Mit konventionellen Leuchtmitteln hätten wir für den kleinen Bereich 70 bis 150 Watt gebraucht!

LED-Licht sei viel zu kalt, so lautet ein immer noch gängiges Vorurteil ...
LED-Licht ist nicht kalt. Sehen Sie – mein Büro ist komplett mit warmweißem LED-Licht mit 3000 K ausgestattet. Und wir erhalten viele Komplimente dafür.

Den Eingangsbereich Ihres Büros ziert in großen Lettern der Spruch „We believe that brand design is about content, emotion and engagement“. Was heißt das für Ihren Arbeitsalltag?
Wenn man als Architekt oder Innenarchitekt im Bereich Retail arbeitet, muss man mit viel Leidenschaft an diese Aufgaben herangehen. Auch das Ergebnis muss Emotionen erzeugen: Dreidimensionale Markenführung setzt sich aus Grafiken, Licht, Materialien und dem Produkt zu einem Raumerlebnis zusammen. Ob für Nike oder Lego: Jeder Entwurf muss ein inhaltlich getriebenes Konzept haben, das die Zielgruppe anspricht. Und das muss regelmäßig aktualisiert werden, um den Kunden langfristig zu faszinieren.

Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden
Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden

Mit den ERCO Spherolitlinsen beispielsweise kann ich einen kleinen Hochzeitsring genauso wie ein Abendkleid oder einen Turnschuh highlighten, um den Kunden einzig durch Licht emotional abzuholen

Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden

Der Bereich der Markenarchitektur ist ein spannendes Feld für kreative Planer. Welche Rolle spielt Licht in der Shoparchitektur?
Unabhängig vom Budget gilt: Ist ein Produkt nicht vernünftig ausgeleuchtet, fühlt sich der Kunde nicht angezogen. Wenn Nike einen neuen Fußballschuh auf den Markt bringt, darf der nicht irgendwo in einem Regal stehen, sondern muss mit einem Spot präzise akzentuiert werden. Die Herausforderung besteht darin, dem Merchandiser nach der Finalisierung eines Storekonzeptes klarzumachen, dass es nun seine Aufgabe ist, das Licht exakt auf das Produkt zu bringen. Es bringt nichts, wenn wir das machen – der Kunde muss selbst verstanden haben, worum es bei der Lichtinszenierung seiner Marke geht.

Wie schaffen Sie es, sich selbst als Marke w40 zu inszenieren?
Durch sehr viel Fleiß, Flexibilität und Vertrauen – das wir durch die Qualität unserer Arbeit zurückspielen. Unsere Büroräume selbst sind nicht mit Bildern unserer Projekte bespielt, ich möchte sie nicht überladen. Allerdings plane ich gerade mehr Typografie an den Wänden, die die w40-Philosophie widerspiegeln soll.

In der Büroplanung geht es zunehmend um Flexibilität am Arbeitsplatz. Einerseits wird Platz zum konzentrierten Arbeiten benötigt, andererseits braucht man kommunikative Räume. Wie lassen sich so unterschiedliche Anforderungen durch Licht unterstützen?
Durch eine durchdachte Lichtplanung. Für eine gute Orientierung im Raum und angenehme Atmosphäre lassen sich die unterschiedlichen Raumzonen mit Licht hervorheben. Der Bereich in unserer Büroküche, in der gemeinsam gekocht wird, sowie die Küchenzone, in der das Team isst, lässt sich mittels Lichtsteuerung nach Bedarf inszenieren. Ebenso der Besprechungsraum: So lange Pläne auf dem Tisch liegen, muss der Tisch brillant ausgeleuchtet sein, während über die gleichmäßige Wandbeleuchtung Stimmung erzeugt wird. Das Licht lässt sich auch nach Belieben dimmen, um den Besprechungs- oder Esstisch hervorzuheben. Oder um abends gemeinsam Fußball zu schauen.

Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden
Interview Markus Gabler, w40 Architekten, Wiesbaden

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