Pünktlich zu seinem Jubiläum "50 Jahre Schauspielhaus" feierte das 1970 fertiggestellte Theater am Gustaf-Gründgens-Platz im Januar 2020 seine Wiedereröffnung nach umfassender Sanierung durch das Büro ingenhoven architects. Alle öffentlichen Bereiche des markanten, von Bernhard Pfau entworfenen Baus erstrahlen nun in neuem Licht – dank LED-Beleuchtungslösungen, die individuell auf die denkmalgeschützten Strukturen vor Ort angepasst wurden.
Der organisch geschwungene Baukörper des Düsseldorfer Schauspielhauses bildet mit dem benachbarten Dreischeibenhaus eines der bedeutendsten Architektur-Ensembles der deutschen Nachkriegsmoderne. Das Büro ingenhoven architects, dessen Entwurf zum neuen Geschäfts- und Bürokomplex Kö-Bogen II aktuell am Gustaf-Gründgens-Platz gebaut und das Ensemble ergänzen wird, erhielt den Auftrag zur Sanierung des denkmalgeschützten Theaters. Im Zuge der Sanierung wurde die historische Struktur des Gebäudes, das sich in ein Großes Haus mit rund 760 Zuschauerplätzen und ein Kleines Haus mit bis zu 300 Plätzen aufteilt, erhalten. Dach und Fassade wurden erneuert und alle öffentlichen Bereiche unter Einhaltung strenger Denkmalschutzauflagen modernisiert.
„Auch das ursprüngliche Beleuchtungskonzept aus der Feder des Lichtplaners Hans T. von Malotki wurde weitestgehend beibehalten, technisch allerdings komplett überarbeitet. In einigen Bereichen wurde das Konzept erweitert und auf die neuen Anforderungen durch das Schauspielhaus angepasst, stets in enger Absprache mit dem Denkmalschutz", erklärt der Lichtplaner Prof. Clemens Tropp von Tropp Lighting Design GmbH.