
Bei Deckenbeleuchtung wird entweder die Decke selber angestrahlt oder sie wird als Reflektor zur Allgemeinbeleuchtung genutzt. Betont wird die Decke vor allem, wenn sie durch architektonische Strukturen einen eigenen Informationswert besitzt.
Die Leuchten zur Deckenflutung können an den Wänden oder im Boden montiert werden.
Die Auswahl der Leuchtenart ist vom Raum und seiner Nutzung abhängig. Deckenfluter erfordern einen Mindestabstand zur Decke. Bodeneinbaustrahler zur Deckenbeleuchtung sollten nicht in ausgesprochenen Verkehrsflächen installiert werden, um Blendung zu vermeiden.
Voraussetzung für Deckenbeleuchtung ist eine ausreichende Raumhöhe, um eine gleichmäßige Lichtverteilung zu erreichen. Deckenfluter sollten über Augenhöhe montiert werden. Der Deckenabstand hängt von dem Maß der benötigten Gleichmäßigkeit ab und sollte mindestens 0,8 m betragen.
Die Leuchten zur Beleuchtung der Tragstruktur können an der Struktur selber, an den Wänden oder im Boden montiert werden. Eine flutende Beleuchtung betont die gesamte Deckenfläche. Engstrahlige Leuchten akzentuieren insbesondere die Tragstruktur.
Die Auswahl der Leuchtenart ist vom Maßstab und der Proportion des Tragwerkes abhängig. Strahler können auch direkt an Bauteilen des Tragwerkes angebracht werden. Mit Flutern kann das gesamte Tragwerk beleuchtet werden. Bodeneinbaustrahler zur Tragwerksbeleuchtung sollten nicht in ausgesprochenen Verkehrsflächen installiert werden, um Blendung zu vermeiden. Die Anordnung der Leuchten sollte sich an der Tragstruktur orientieren.
ERCO Newsletter - Inspirierende Projekte, Produktneuheiten, frisches Lichtwissen