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Beleuchtung für Pflanzenwände: So planen Sie Licht für eine lebende Wand

Ob in Büroräumen, im Empfangsbereich, in Foyers oder in Restaurants: Pflanzenwände, auch Green Walls genannt, sind nicht nur der Trend in der Innenraumgestaltung, sondern tragen auch zu mehr Wohlbefinden und besserem Raumklima bei. Mit ihrer positiven Auswirkung auf das Raumklima und die Aufenthaltsqualität gelten sie als Baustein einer nutzerorientierten nachhaltigen Innenarchitektur.

Insbesondere bei vertikalen Pflanzenwänden in Innenräumen spielt der Faktor Licht eine entscheidende Rolle und sollte sorgfältig in Ihre Planung mit einbezogen werden. Eine gute Lichtplanung gewährleistet die Gesundheit der Pflanzen.

Wie Sie als Architektin, Innenarchitekt oder Lichtplanerin die optimale Beleuchtung einer Pflanzenwand konzipieren, auf welche Schritte Sie bei der Lichtplanung achten sollten und welche Leuchten und Leuchtmittel sich besonders eignen, erfahren Sie in diesem Artikel.

Das sollten Sie über die Beleuchtung einer Pflanzenwand wissen

Laden Sie unser umfassendes Whitepaper herunter. Hier finden Sie eine Anleitung sowie alle fachlichen Informationen, die Sie zur Beleuchtung von Pflanzenwänden brauchen. Von der Planung bis zur Realisation: Wir geben Ihnen das Wichtigste für die Umsetzung Ihres Projektes an die Hand.

Pflanzenwand-Beleuchtung

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Welches Licht benötigen Pflanzen in Pflanzenwänden?

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Brauchen Pflanzenwände spezielle Leuchten?

Damit die lebendige Pflanzenwand auch langfristig gedeiht und gut erhalten bleibt, sind neben dem geeigneten Lichtspektrum auch die richtige Helligkeit und die Beleuchtungsdauer von großer Bedeutung. Hier sollten Sie in Ihrem Projekt vor allem die speziellen Anforderungen der Pflanzen berücksichtigen. Obwohl sich die Beleuchtungskriterien für Pflanzenwände von denen unterscheiden, die für die Architekturbeleuchtung zugrunde gelegt werden, gibt es Leuchten, die für beide Anwendungen ideal sind.


Pflanzenwand-Beleuchtung

Welches Lichtspektrum ist geeignet?

Für die optimale Beleuchtung von Green Walls eignen sich bestimmte Lichtspektren aus der Architekturbeleuchtung. Im Gegensatz zu Spektren für die Pflanzenzucht hat das Licht für den Einsatz im Bereich Architekturbeleuchtung eine weiße Lichtfarbe und damit auch grüne Anteile. Insbesondere die von ERCO eingesetzte LED mit 3000K Ra97 hat dadurch eine sehr gute Farbwiedergabe, was für eine natürliche Wahrnehmung der Blattfarbe besonders wichtig ist. Dieses Lichtspektrum eignet sich sowohl für die Beleuchtung von Architektur als auch für die von Pflanzenwänden.

Pflanzenwand-Beleuchtung

Wieviel Licht brauchen Pflanzen?

Eine ausgewogene Beleuchtung hält die Pflanzen in Green Walls gesund und begrenzt unerwünschtes übermäßiges Wachstum. Die Projektplanung sollte die optimale Raumwirkung bei gleichzeitig geringem Pflegeaufwand berücksichtigen.
Für ein gutes Pflanzenwachstum ist eine Beleuchtungsdauer von 12 Stunden empfehlenswert, da die Pflanzen für Green Walls vorwiegend aus tropischen Regionen stammen. Abhängig vom Spektrum lässt sich für diese Zeit die geforderte Beleuchtungsstärke berechnen. Für Green Walls sind Beleuchtungsstärken von 2500lx üblich. Unser Whitepaper erklärt, wie Sie die benötigte Lichtmenge der Pflanzen in Beleuchtungsstärke umrechnen. Auf dies Weise können Sie die Beleuchtung von Pflanzenwänden mit gängigen Lichtberechnungsprogrammen planen.

Pflanzenwand-Beleuchtung

Welche Lichtverteilung ist optimal?

Bei vertikalen Pflanzenwänden ist auf eine homogene Verteilung des Lichts zu achten, damit die Pflanzen gleichmäßig wachsen. Besonders eignet sich die wallwash Lichtverteilung von ERCO Linsenwandflutern oder die oval flood Lichtverteilung von Strahlern. Nicht zu empfehlen sind konventionelle Downlights oder Strahler mit enger Lichtverteilung, da hiermit nicht alle Pflanzen gleichen Lichtverhältnissen ausgesetzt sind und sie unterschiedlich wachsen oder im schlimmsten Fall absterben können.
In unserem Whitepaper finden Sie weitere Informationen zur optimalen Lichtplanung bei Pflanzenwänden.

Alles im Blick – das sollten Sie in Ihrem Projekt für eine optimale Beleuchtung von Pflanzenwänden mit ERCO Leuchten beachten:

  • Faustregel für die Belichtung: Zwölf Stunden am Stück täglich mit ca. 2500lx auf der Blattoberfläche (je nach Pflanzenart) für gesundes Wachstum
  • Das ideale Spektrum: ERCO LED mit 3000K Ra97 für einen hohen PPFD Wert
  • Optimale Lichtverteilung: Wallwash oder oval flood Lichtverteilung für gleichmäßiges Wachstum auf der Pflanzenwand
  • Faustregel für die Leuchtenanordnung: Positionieren Sie die Wandfluter mit einem Abstand von 1/3 der Wandhöhe zur vorderen Ebene der Pflanzen. Leuchtenabstand gleich Wandabstand.
  • Empfohlene Lichtrichtung: Licht von oben für eine natürliche Blattausrichtung
  • Parameter für Lichtsteuerung: Eine 12 Stunden Intervallschaltung zwischen Helligkeit und Dunkelheit

Drei Schritte zur Berechnung der optimalen Beleuchtung von Pflanzenwänden

Pflanzenwand-Beleuchtung

1. Beleuchtungsstärke bestimmen

Überlassen Sie in Ihrem Projekt nichts dem Zufall, denn die richtigen Lichtverhältnisse sind Voraussetzung für eine gesunde Pflanzenwand und müssen gut geplant werden. Informieren Sie sich über den spezifischen DLI Wert für die Pflanzen in Ihrer Green Wall und bestimmen Sie darauf hin die benötigte Beleuchtungsstärke. Alle Fachbegriffe und Rechenschritte erklären wir in unserem Whitepaper. Für die Auswahl der Leuchten mit passender Lichtverteilung und Leistungsklasse können Sie unseren Product Finder nutzen.

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2. Beleuchtungsstärke berechnen

Konstruieren Sie in einem Lichtberechnungsprogramm eine horizontale Messfläche auf halber Höhe der Green Wall. Neigen Sie diese Messfläche, um die Ausrichtung der Blätter zu berücksichtigen. Richten Sie die Messpunkte dazu auf den Mittelpunkt der Lichtaustrittsfläche der Leuchte aus, da sich Blätter zur maximalen Beleuchtungsstärke hin orientieren. Zum Maximieren der Beleuchtungsstärke wählen Sie eine höhere Wattage der Leuchten oder einen geringeren Leuchtenabstand, um den Zielwert zu erhalten.

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3. Gleichmäßigkeit überprüfen

Konstruieren Sie in einem Lichtberechnungsprogramm eine vertikale Berechnungsfläche mit einem Randbereich von 25cm vor der vorderen Fläche der Green Wall. Ermitteln Sie daraufhin die vertikale Beleuchtungsstärke und lassen Sie die Gleichmäßigkeit von minimaler zur mittleren Beleuchtungsstärke berechnen. Für eine gleichmäßige Helligkeitsverteilung sollte dieser Wert größer oder gleich 0,4 sein. Zum Optimieren der Gleichmäßigkeit prüfen Sie nun die Lichtverteilung. Anschließend können Sie den Abstand zwischen Leuchte und Green Wall vergrößern oder den Abstand der Leuchten untereinander reduzieren.

Welche Leuchten eignen sich für Pflanzenwände?

So wurde die Beleuchtung für Pflanzenwände in der Praxis umgesetzt

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