Es gibt sie, die „Instant Classics“: Bauten, deren bleibende Bedeutung sich schon zum Zeitpunkt ihrer Entstehung ankündigt. Zu diesen besonderen architektonischen Werken darf man die Herz Jesu Kirche in München zählen. Der moderne Sakralbau erregte bei seiner Eröffnung 2000 viel Aufsehen und katapultierte das Münchner Architekturbüro Allman Sattler Wappner ins internationale Rampenlicht. Eine neue LED-Beleuchtung spart bis zu 90% Energie ein, ermöglicht stufenloses Dimmen bis auf 0,1% und gewährleistet videotaugliche Flickerfreiheit.
Für die originale Lichtplanung wurde seinerzeit mit George Sexton eine Koryphäe des Fachs engagiert – seine Herkunft aus den USA wird für die weiteren Ereignisse noch eine Rolle spielen. Die entsprechend anspruchsvolle Lichttechnik lieferte ERCO. Deren Firmenzeitschrift Lichtbericht schrieb damals im Heft 66: „Licht ist die klassische architektonische Metapher von Spiritualität; seine Modulation dient dem Bau als Leitmotiv.“ Eine Aussage, die immer noch so treffend ist wie vor 25 Jahren.