Einheitliches Licht als ästhetische Klammer
Entsprechend beruht auch das Konzept der Grand Basel, die vom 6. bis 9. September 2018 ihre Premiere feierte, auf strenger Auswahl. Gut hundert Automobile werden gezeigt – dabei bekommen nie mehr als zwei oder drei ausgewählte Fahrzeuge eines Händlers oder Sammlers ihren Platz in einem der „Frames“, aus denen sich die Ausstellungsarchitektur zusammensetzt: Blütenweiße, rahmenartige Plattformen, nach oben durch opake Spannfolie abgeschlossen. Der einheitliche Auftritt umfasst auch die Inszenierung der Exponate durch Licht. Um einen optimalen visuellen Eindruck von Formen, Farben und Materialien zu vermitteln, und zwar sowohl „live“ als auch medial durch Fotos oder Filme, wurden die technischen Parameter der Lichtqualität schon früh im Entwurfsprozess definiert. Verantwortlich dafür war der Ingenieur und Lichtgestalter Andreas Seiler, der die Beleuchtung und andere technische Elemente im Auftrag der Berliner Designfirma Blue Scope plante.