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Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Das „Grand Toit“ und das materielle Erbe

Das Shimane Arts Centre, auch „Grand Toit“ (Großes Dach) genannt, ist ein national renommierter Kulturort, der vom berühmten Architekten Hiroshi Naito entworfen wurde. Die Anlage verkörpert Naitos Philosophie, Gebäude zu schaffen, die mit ihrer kulturellen Umgebung „atmen“.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Diese Verbindung zum lokalen Erbe kommt am deutlichsten in der Außenfassade des Gebäudes zum Ausdruck: Das weitläufige Dach und die Wände sind mit rund 280.000 lokal gefertigten Sekishu-gawara-Ziegeln verkleidet. Dabei handelt es sich um hochgeschätzte, traditionelle japanische Dach- und Wandziegel, die für die kulturelle Identität der Region Iwami von grundlegender Bedeutung sind. Die Fliesen zeichnen sich durch ihre langlebige rote Farbe und ihre glänzende, glasähnliche Beschichtung aus. Sie sind bekannt für ihre Wetterbeständigkeit und ihre einzigartige ästhetische Qualität. Je nach Einfallswinkel der Sonne weisen sie dramatische Farbveränderungen von Rot- und Orangetönen bis hin zu Gold- und Grüntönen auf. Dieses dynamische, lichtreaktive Material setzte hohe Maßstäbe für die Innenbeleuchtung, die eine ähnlich organische und sich verändernde Umgebung unterstützen musste.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Das Zentrum fungiert als Einrichtung mit doppeltem Zweck und beherbergt sowohl das Iwami Art Museum als auch das Iwami Arts Theatre. Bei der Planung des gesamten Komplexes wurde bewusst darauf geachtet, natürliche Lichtquellen zu integrieren, wo immer dies strukturell möglich war. Der Architekt verwendete gezielt Seitenfenster und Oberlichter im gesamten Museum, um eine Innenatmosphäre zu schaffen, die sich im Laufe des Tages organisch verändert. Für die kritischen Bereiche der Ausstellungshallen und des Hauptfoyers, in denen eine kontrollierte, hochwertige und ergänzende Akzentbeleuchtung für die Konservierung der Kunstwerke und eine flexible Präsentation unerlässlich ist, fiel die Wahl daher auf ERCO. Das Unternehmen ist für seine museale Qualität und Präzision bekannt.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Die Herausforderung bei der Beleuchtung: Qualität bewahren, Effizienz steigern

Die ursprüngliche Beleuchtungsinstallation des Museums basierte auf ERCO Eclipse QT-12 Halogenstrahlern. Obwohl diese Strahler eine hervorragende Lichtqualität und Präzision boten, ist die Halogentechnologie von Natur aus sehr energieintensiv. Sie erzeugt Wärme, die empfindliche Artefakte beschädigen könnte, und erfordert einen hohen Wartungsaufwand. Der Wechsel zu LED war daher aus Gründen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes unerlässlich. Bei der Sanierung bestand die Herausforderung darin, die Wärme und Präzision der ursprünglichen ERCO Halogenscheinwerfer durch LED-Technologie zu ersetzen. Diese sollte die gleiche Qualität und Kontrolle bieten, wie sie für eine museale Akzentbeleuchtung erforderlich ist, und sich gleichzeitig nahtlos in die vom Architekten bevorzugte Nutzung von natürlichem Licht einfügen.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Die LED-Relighting-Lösung von ERCO: Das Optec System

Für das Relighting-Projekt entschied sich das Shimane Arts Centre für das leistungsstarke ERCO Optec LED-Strahlerprogramm und nutzte dabei die vorhandene Schieneninfrastruktur. Diese Wahl garantierte eine moderne, energieeffiziente Lösung, die den hohen Anforderungen an die Lichtqualität für die Präsentation von Kunstwerken gerecht wurde.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Ausstellungshallen (A, B, C, D): Präzision und Anpassungsfähigkeit als Ergänzung zum Tageslicht

Die Kernfunktion der ERCO Beleuchtung besteht darin, eine flexible, akzentuierte Beleuchtung zu bieten, die das einfallende Tageslicht insbesondere an bewölkten Tagen oder am Abend ergänzt, ausgleicht oder überlagert.

– Ein konkretes Beispiel: Izumi Kato, Road to Somebody
Die Fähigkeit des Museums, vielfältige Ausstellungen zu zeigen, wie beispielsweise die große Retrospektive des lokalen Künstlers Izumi Kato (mit mehr als 200 Werken, von Gemälden bis hin zu Skulpturen), wird durch das Optec System vollständig unterstützt.

– Verwendete Leuchten: Optec LED-Strahler in verschiedenen Leistungsstufen (4W, 8W, 12W, 24W).

– Optiken: Das vielseitige Spheroitlinsen-System bietet eine Reihe von Lichtverteilungen: Narrow spot, Spot, Flood, Oval flood und Wallwash. Diese Flexibilität ist von entscheidender Bedeutung, um die vielfältige künstlerische Praxis von Kato zu präsentieren.

– Steuerung für hohe Decken: In der Ausstellungshalle C, die über Decken von über 7m Höhe verfügt und durch ein verschließbares Oberlicht mit Tageslicht versorgt wird, kommen Leuchten mit höherer Wattzahl Optec und schmaler Spotoptik zum Einsatz. Diese ermöglichen eine kraftvolle, präzise Akzentuierung aus großer Entfernung.

– Konservierung: Für die Konservierung empfindlicher Sammlungen ist es entscheidend, dass LEDs keine schädliche UV-/IR-Strahlung abgeben und nur minimale Wärme erzeugen.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Foyer/Eingang des Museums: ein kontrollierter Empfang

Die Optec LED-Leuchten werden strategisch im Foyer eingesetzt, um wichtige architektonische Details, den Informationsschalter und die Laufwege hervorzuheben. Diese Akzentbeleuchtung sorgt für einen sanften und einladenden Übergang vom hellen, dynamischen Außenlicht zur kontrollierten Atmosphäre der Galerien.

Iwami Art Museum im Shimane Arts Centre „Grand Toit“, Masuda, Präfektur Shimane, Japan

Fazit: Zukunftssicherung der Kultur mit Licht

Die nahtlose Integration des ERCO Optec LED-Systems stellt einen wichtigen Schritt in der langfristigen Betriebsstrategie des Shimane Arts Centre dar. Durch die respektvolle Neugestaltung der Beleuchtung unter Verwendung modernster LED-Technologie hat das Museum Folgendes erreicht:

- Würdigung der architektonischen Absicht: Beibehaltung des präzisen, akzentuierten Beleuchtungskonzepts, das als Ergänzung zum allgegenwärtigen natürlichen Licht konzipiert wurde.

- Erzielung operativer Effizienz: Drastische Senkung des Energieverbrauchs und des Wartungsaufwands als Zeichen des Engagements für Nachhaltigkeit.

- Gewährleistung kuratorischer Flexibilität: Die Kuratoren erhielten ein vielseitiges, zukunftssicheres System, das sich sofort an jeden Ausstellungsinhalt anpassen lässt und garantiert, dass die Kunstwerke stets mit einer Lichtqualität von Weltklasse präsentiert werden.

Die ERCO Optec Strahler dienen somit als unsichtbare technische Kraft, welche die kultursensible Architektur von Hiroshi Naito und das Erbe der Sekishu-gawara-Fliesen zur Geltung bringt und die Aufmerksamkeit letztlich auf die Kunst und Kultur im Inneren lenkt.

Verwendete Leuchten

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