
Die Anordnung von Leuchten sollte nicht als ausschließlich technischer oder funktionaler Vorgang angesehen werden. In der Praxis der quantitativ orientierten Lichtplanung hat sich aus der Forderung nach möglichst gleichmäßiger Beleuchtung die Bevorzugung eines völlig gleichförmigen Rasters von Deckenleuchten abgeleitet.
Zwischen Leuchtenanordnung und Lichtwirkung besteht kein direkter Zusammenhang; bei voller Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Leuchtenspektrums lässt sich ein geplantes Muster von Lichtwirkungen mit einer Reihe unterschiedlicher Leuchtenanordnungen erzielen. Dieser Freiraum kann und sollte genutzt werden, um Deckenbilder zu entwickeln, die eine funktionale Beleuchtung mit einer der Architektur angepassten Gestaltung der Leuchtenanordnung verbinden.