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Visuelle Wahrnehmung: Wie wir sehen und wahrnehmen

Den größten Teil der Informationen über seine Umwelt nimmt der Mensch durch das Auge auf. Licht ist dabei nicht nur Voraussetzung und Medium des Sehens. Es schafft durch seine Intensität, Verteilung und Eigenschaften spezifische Bedingungen, die unsere Wahrnehmung beeinflussen.

Überblick zum Thema visuelle Wahrnehmung:

Das ERCO Lichtwissen gibt es auch als Whitepaper:

Was versteht man unter visueller Wahrnehmung?

Visuelle Wahrnehmung ist ein psychischer Vorgang, bei dem sich der Mensch durch das Medium Licht über die Objekte in seiner Umgebung informiert, der also grundsätzlich durch die drei Faktoren Licht, Objekt und wahrnehmendes Subjekt beeinflusst wird.
Menschen im Museum nehmen Bilder visuell wahr.

Wie funktioniert visuelle Wahrnehmung?

Im Auge wird durch eine verformbare Linse ein umgekehrtes Bild auf die Netzhaut projiziert. Von der Netzhaut wird das Bild durch den Sehnerv ins Gehirn transportiert. Das Gehirn dreht das aufgenommene Bild wieder richtig herum und verarbeitet die Information. Dieses Prinzip ahmt auch eine Kamera nach: Die Blende übernimmt die Funktion der verformbaren Iris. Der Bildsensor ist der lichtempfindlichen Netzhaut nachempfunden. Auch hier steht das Bild auf dem Kopf und wird durch Rechenleistung wieder richtig herum auf dem Display dargestellt.

Beim menschlichen Auge bestehen Unterschiede zwischen dem wahrgenommenen Objekt und dem Bild auf der Netzhaut: Das Bild ist durch die Projektion auf die gekrümmte Netzhautfläche räumlich verzerrt (Sphärische Aberration). Des Weiteren kommt es zu einer fehlerhaften Abbildung der Spektralfarben (Chromatische Aberration). Bei letzterem wird Licht unterschiedlicher Wellenlängen ungleich stark gebrochen, so dass um die Objekte herum Farbringe entstehen. Das Gehirn beseitigt diese Abbildungsfehler bei der weiteren Verarbeitung des Bildes.
Grafik eines Auges zeigt die Sphärische Aberration und den Einfluss auf die visuelle Wahrnehmung.

Sphärische Aberration: Abgebildete Objekte werden durch die Krümmung der Netzhaut verzerrt.

Grafik eines Auges zeigt die chromatische Aberration und den Einfluss auf die visuelle Wahrnehmung.

Chromatische Aberration: Unscharfe Abbildung durch die unterschiedliche Brechung der Spektralfarben.

Was ist visuelle Wahrnehmungspsychologie?

Die Wahrnehmungspsychologie ist ein Wissenschaftszweig, der sich mit den verschiedenen Aspekten der visuellen Wahrnehmung, vor allem der neuronalen Aufnahme und Verarbeitung von Sinnesreizen, beschäftigt. Für ein Verständnis der optischen Wahrnehmung ist vor allem der Vorgang des Aufbaus visueller Eindrücke von Bedeutung. Gerade scheinbare Fehlleistungen bieten dabei die Möglichkeit, die Wirkungsweisen und Ziele der Wahrnehmung zu untersuchen.

Zum einen gibt es da die Konstanzphänomene. Konstante Objekte erzeugen durch Veränderungen – der Beleuchtung, der Entfernung oder der Perspektive – Abbildungen unterschiedlicher Form, Größe und Helligkeitsverteilung auf der Netzhaut. Die Mechanismen der Konstanzwahrnehmung gleichen diese abweichenden Netzhautbilder aus.

Bevor Gegenständen Eigenschaften zugewiesen werden, müssen sie zunächst erkannt, also von ihrer Umgebung unterschieden werden. Aus dem Deutungsvorgang lassen sich Gesetze der Gestaltwahrnehmung formulieren, nach denen bestimmte Anordnungen zu Figuren beziehungsweise zu Objekten zusammengefasst werden. Die Gestaltgesetze sind auch für den Lichtplaner von praktischem Interesse. Jede Beleuchtungsanlage besteht aus einer Anordnung von Leuchten, sei es an der Decke, an den Wänden oder im Raum. Diese Anordnung wird jedoch nicht unmittelbar wahrgenommen, sondern nach den Regeln der Gestaltwahrnehmung zu Figuren organisiert. Die umgebende Architektur und die Lichtwirkungen der Leuchten ergeben weitere Muster, die in die Wahrnehmung einbezogen werden.

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