
Wirkungsgradverfahren: Formeln zur Berechnung der Nennbeleuchtungsstärke EN bei gegebener Leuchtenanzahl oder der Leuchtenanzahl n bei gegebener Beleuchtungsstärke
Das Wirkungsgradverfahren dient zur überschlägigen Dimensionierung von Beleuchtungsanlagen. Es erlaubt die Bestimmung der Leuchtenanzahl, die für eine angestrebte Beleuchtungsstärke auf der Nutzebene benötigt wird, bzw. die Bestimmung der Beleuchtungsstärke, die durch eine vorgegebene Leuchtenanzahl erreicht wird. Das Wirkungsgradverfahren baut darauf auf, dass sich die mittlere horizontale Beleuchtungsstärke für einen Raum gegebener Größe aus dem Gesamtlichtstrom der installierten Leuchten sowie dem Leuchtenwirkungsgrad und dem Raumwirkungsgrad berechnen lässt.
Für den Planungsalltag ist das Wirkungsgradverfahren kaum mehr von Relevanz, da es auf standardisierten Räumen beruht und sich inzwischen mit Computerprogrammen individuelle Räume einfacher und schneller berechnen lassen. Das Wirkungsgradverfahren dient noch als Basis für die entsprechende Europanorm und Planungsprogramme, um für Räume mit einem regelmäßigen Leuchtenraster die mittlere Beleuchtungsstärke zu kalkulieren.
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